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Ergebnisse ASC Kartslalom 2011
Kartslalom des ASC Ansbach am 29.05.2011 Entgegen der letzten Kartveranstaltung im Jahre 2009, als es wolkenbruchartig wie aus Eimern auf den Parcour herabregnete, war diesmal der Sonntag, obwohl noch Frühling,
von herrlichem Sommerwetter geprägt. Wenigstens am Himmel herrschte eitel Sonnenschein, denn die Stimmung beim veranstaltenden ASC Ansbach war aufgrund des sehr überschaubaren Starterfeldes, schon ein bißchen
eingetrübt. Aber trotzdem ließ man sich den Tag nicht verderben. Die Teilnehmer hatten mit dem flüssig, aber denno
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Sieger Klasse 16
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ch anspruchsvoll gestecktem Parcours ihre Freude, und auch die Organisatoren waren nicht unglücklich diesmal beizeiten nach Hause zu kommen.
Bei den Kleinsten in der Kla
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Siegerehrung Klasse 16
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sse 16 entschied sich der Kampf um die Spitze zwischen zwei Vereinskollegen vom MSC Mamming. Während nach Lauf eins noch Emanuel Weber mit 42,20 Min.
führte, konterte im zweiten Lauf Fabian Kreuzberger und gewann mit 41,88 Min. die Klasse. Auch der zweite Klassensieg (Klasse 17) ging nach Südbayern. Christopher Friedl vom MSF Piegendorf siegte mit
eine Sekunde Vorsprung vor Alexander Thurner (AC Gunzenhausen). In der Klasse 18a konnte sich Tanja Schmid vom NAC Amberg gegen ihre
männlichen Konkurrenten durchsetzen und verwies Luis Bösnecker, der für die NRG Landshut startete, mit 1,02 Sekunden Vorsprung auf Pla
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Sportkommissar Georg
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tz zwei. Bemerkenswert hier noch die Leistung von Manuel Schopf vom ASC Ansbach, der bei seinem ersten Kartslalom mit nur
knapp drei Sekunden Rückstand zur Siegerin auf Rang drei einlief. Ab der Klasse 18b wurde dann mit den stärkeren Motoren auch die längere Strecke gefahren. Diese Klassen waren dann auch von der Teilnehmerzahl
her, etwas besser besetzt. Der Lokalmatador, und auch Favorit in der Klasse 18b, Lorenz Kronberger vom ASC Ansbach, ließ bereits im Trai
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Lorenz Kronberger
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ning keine Zweifel aufkommen, dass er an diesem Tag ganz oben auf dem Treppchen stehen möchte. Mit einer Zeit von 1:14,08 Min. im ersten Durchgang setzte er
sich an die Spitze, die er auch bis zum Schluss nicht mehr abgab. Im zweiten Lauf konnte er sich zwar nochmals um fast eine Sekunde verbessern, machte aber durch einen Pylonenfehler diese Topzeit
zunichte. Hinter ihm tobte ein erbitterter Kampf um Platz zwei. Innerhalb von 2/10 Sekunden platzierten sich drei Teilnehmer. Max Judex vom MSC
Bechhofen entschied letztendlich mit nur 4/100 Sekunden Vorsprung auf Philipp Kollmar (ASVC Wieseth) den zweiten Platz für sich.
Die Klasse 19b war mit zehn Startern am stärksten besetzt. Michael Eidenschink aus der Kartgruppe des NA
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Karl Schopf
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C Amberg fuhr in allen drei Durchgängen konstant schnelle und auch fehlerfreie 1:14er Zeiten und siegte mit 1:14,03 Min.
Lediglich Dominik Semlinger vom MSC Bechhofen konnte ihm noch etwas Paroli bieten und belegte mit einer dreiviertel Sekunde Rückstand Rang zwei. Auch am Ende des Feldes
wurde hart gekämpft. Marco Schopf vom ASC Ansbach fuhr ebenso wie sein Bruder Manuel in der Klasse 18a seine allererste Kartveranstaltung und musste sich mit seinem, aus
dem Automobilslalomsport bekannten Onkel, Karl Schopf, beim Kampf um die rote Laterne auseinandersetzen. Lauf eins konnte noch Marco für sich entscheiden, aber im zweiten
Durchgang spielte Karl Schopf, der zwar auch das erste mal mit einem Kart durch die Pylonen hetzte, seine Routine aus, und bezwang im familieninternen Duell seinen Neffen mit
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Der Tagesschnellste
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nur einer Sekunde Differenz. In der letzten Klasse des Tages der 19c (19d war nicht besetzt), fuhr Patrick Inzenhofer vom MSC Berg
gegen den Rest der Welt. Seine Siegerzeit von 1:13,14 Min. bescherte ihm nicht nur mit gut sechs Sekunden Vorsprung auf Maximilian Holzmann (ASVC Wieseth) den Klassensieg, sondern auch die
schnellste Zeit des Tages auf der langen Strecke. Am späten Mittag war dann der Kartslalom des ASC Ansbach beendet. Diejenigen Teilnehmer die vor Ort
waren, hatten sicherlich auch ihren Spaß an der Veranstaltung, zumal ja die großzügigen Platzverhältnisse und auch das herrliche Wetter ihren Teil dazu
beitrugen. Da bei einem Kartslalom sowieso kein großer Gewinn zu erwarten ist, sind es sicherlich auch keine finanziellen Aspekte, weshalb man über die wenigen Starter
enttäuscht ist. Jeder Veranstalter hätte aber auch gerne etwas Anerkennung für die geleistete Arbeit, die in einer solchen Veranstaltung steckt. Und diese Anerkennung
erhält man am ehesten über ein vernünftiges Starterfeld.
Bericht: Jürgen Volkmer Ergebnisse ASC Kartslalom 2011 Bilder: Sigurd Merck
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